Fragen/Ängste

Was könnte noch eine wichtige Frage sein? Ah ja die Sprache. Dazu möchte ich folgendes Beispiel bringen Meine Mama hat eine massive Sprachstörung sowohl in der Wortfindung als auch in der Aussprache. Und trotzdem können wir uns verständigen. Mimik , Gestik eine liebevolle Umarmung sagen doch oft mehr als Worte. Jemanden an die Hand nehmen, ihn begleiten. Zum Tanz auffordern oder zu einem Spiel, zum Malen oder kreativ sein anregen. Essen liebevoll zubereiten und anrichten. Geduldig sein, respektvoll und liebevoll. Das sind die wahren Kommunikationsmöglichkeiten.

Das ist es was die Sinne beflügelt und anregt und heilt. Oft wird doch viel zu viel und ohne Sinn geredet. Und deshalb ist es auch ohne große Worte machbar sicher und gut zu pflegen. Ein weiteres Beispiel aus meiner Erfahrung mit behinderten beatmeten Kindern. Auch hier hatten wir nicht dieselbe Sprache und trotzdem konnte ich erstklassige Arbeit leisten. Genau weil das Herz immer dabei war.

Wir sollten öfter mutig sein und aus unseren Komfort Zonen heraustreten. Ängste sind oft einfach nur im Kopf. Geschichten die wir uns selbst erzählen. Unser Ego, das laut ruft muss doch so sein und nicht so und war doch schon immer so.

Aber nein alles darf auch mal anders sein.

Ihr lieben pflegende Angehörige wir die wir uns auf eine schwere Reise gemacht haben unsere lieben zu begleiten.